Geflüchteter Studierender bekleidet Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe

"I20220601TarekAlkouatly.jpgn meinem Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe mit ukrainischen Geflüchteten kann ich etwas zurück geben, was ich als Geflüchteter selbst erfahren durfte."

Tarek Alkouatly kommt 2015 als Geflüchteter aus Syrien nach Deutschland und wird in Dortmund im kommunalen Junged- und Begegnungszentrum Fritz-Hensßler-Haus aufgenommen. Ihm wird Wohnraum zugeteilt und er kann sich ein Leben in Deutschland aufbauen. Als Studierender des Westfalen-Kollegs erlangt er gerade sein Abitur und arbeitet nun selbst in der Flüchtlingshilfe. Aktuell unterstützt er im Rahmen der Vereinsarbeit von Train of Hope ukrainische Geflüchtete, die in Dortmund ankommen. In Kooperation mit der Stadt Dortmund konnte im Fritz Henßler Haus eine Anlaufstelle des Vereins für ukrainische Geflüchtete etabliert werden. 

Der 23-jährige fühlt sich oft in die Zeit vor 7 Jahren zurück versetzt, als er selbst in Dortmund ankam. Er sieht viele Parallelen zu seiner eigenen Geschichte sowohl bezüglich des Kriegsgeschehens in der Heimat als auch was die Situation angeht, in der man sich als Geflüchteter in Deutschland wiederfindet. Dankbar für jede Hilfe, die ihm selbst entgegengebracht wurde, möchte Tarek nun seine guten Erfahrungen zurück geben. Neben der Einrichtung von Schlafplätzen, kümmert er sich um den Transfer der ukrainischen Familien zu ihren längerfristigen Unterkünften beispielsweise bei Gastfamilien. Mit seiner sprachlichen Expertise und der Kenntnis deutscher Behördenstrukturen unterstützt er Geflüchtete in der Beratungsstelle von Train of Hope beim Ausfüllen von Formularen und kann sie hinsichtlich verschiedener Anlaufstellen von Hilfsorganisationen beraten.

Seit drei Jahren arbeitet Tarek ehrenamtlich bei Train of Hope mit. Vor kurzem erschien ein Bericht über ihn in den Dortmunder Ruhr-Nachrichten und sogar in der englischen Tageszeitung The Guardian.

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