#Klassismus – ist keine Kunstepoche

20201002Klassismus1Am 2. Oktober boten Studierende der Universität Köln vom autonomen Referat für antiklassistisches Empowerment am Westfalen-Kolleg einen Workshop zur klassenbezogenen Diskriminierung im Bildungssystem an, der von Studierenden des 3. und 5. Semesters besucht wurde.

Klassismus bezeichnet Vorurteile oder Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft oder der sozialen Position und richtet sich überwiegend gegen Angehörige einer „niedrigeren“ sozialen Klasse. Kein Bereich unseres gesellschaftlichen Lebens kann sich davon freisprechen. Und dennoch wird sehr wenig darüber gesprochen. Dabei geht es nicht nur um eine finanzielle Dimension, sondern auch um kulturelle Angebote und das Wissen bezüglich der akademischen Welt. Dieses Thema ist bei vielen zunächst mit Scham behaftet. Deswegen ist es umso wichtiger, einen sicheren Rahmen für einen Austausch zu schaffen und anschließend die Diskriminierung als ein strukturelles Problem sichtbar zu machen. Die Workshopleiterinnen nannten außerdem Anlaufstellen an Universitäten und empfehlenswerte Literatur für Betroffene und diejenigen, die sich gegen diese Form von Diskriminierung engagieren wollen.

Im Anschluss an die Workshops haben die Workshopleiterinnen, die Schulleitung und die SoR-Gruppe ein Auswertungsgespräch geführt und Ideen entwickelt, wie wir Klassismus an unserer Schule begegnen können und wie eine weitere Zusammenarbeit mit dem autonomen Referat für antiklassistisches Empowerment aussehen kann.

Über weitere Ideen und Feedback seitens der Teilnehmenden freut sich das SoR-Team: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich beim Kolleg-Bund für die großzügige finanzielle Unterstützung der Veranstaltung.

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