Vortrag Indien

Referenten von ASW und WORDPramila Panda, Mitbegründerin der Organisation WORD (Women Organisation for Rural Development) berichtete am 5. Oktober 2010 im Westfalen-Kolleg über ihre Arbeit in Indien. Begleitet wurde sie von dem Indienreferenten der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW).

Studierende und Lehrende wurden durch die Referenten über die schwierige, aber ebenso wichtige Arbeit der Organisation informiert und erhielten in einem englisch-deutschen Vortrag Einblicke in die Herausforderungen und Ziele der Arbeit. Die ASW fördert seit mehr als 50 Jahren Projekte in Indien, Afrika und Brasilien, die von von den Menschen vor Ort initiiert und getragen werden. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden Umweltprojekte, Menschenrechte und Frauenförderung. Ansprechpartner bei der ASW ist Tobias Zollenkopf in Berlin.

Pramila Panda gründete 1992 mit einigen wenigen Frauen im indischen Bundesstaat Orissa die Organisation WORD, die heute mit 245 Gemeinden zusammenarbeitet und rund 25 000 Adivasi erreicht. Diese "ersten Bewohner" Indiens konnten lange Zeit in den waldreichen Berggebieten ein relativ unabhängiges Leben führen, gehören heute aber zu den Verlierern des indischen Wirtschaftswachstums. Gemeinsam und mit gegenseitiger Unterstützung haben die Frauengruppen von WORD bereits viel erreicht. Sie erstritten u.a. Landtitel, setzten ihr Recht auf kommunale Selbstverwaltung durch, eröffneten Schulen, in denen Kinder in den lokalen Sprachen unterrichtet werden, entwickelten neue Einkommensmöglichkeiten und organisieren lokale Saatgutbanken, die ihre Ernährung unabhängiger machen.

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