Seminar „Von Dortmund nach Auschwitz“

Überreste des Südbahnhofs DortmundDie Studierenden des 5. Semesters des Westfalen-Kollegs nahmen im Rahmen des Geschichtsunterrichts zwischen dem 8. und 22. Januar 2020 an dem Projekt der Steinwache „Von Dortmund nach Auschwitz “ teil.

Hierbei wurde der Geschichtsunterricht an vier Terminen in die Steinwache bzw. das Stadtarchiv verlegt. Die Studierenden beschäftigten sich sowohl mit der Geschichte und Funktion der Steinwache während des Nationalsozialismus, als auch mit dem Lebensweg bestimmter Juden und Jüdinnen, Sinti und Roma, die zwischen 1942 und 1945 von Dortmund nach Auschwitz deportiert wurden.

Während einer historischen Stadtführung hatten die Studierenden auch die Gelegenheit, die Überreste des ehemaligen Dortmunder Südbahnhofs zu besichtigen. In diesem Zusammenhang setzten sie sich sowohl vor Ort als auch im Stadtarchiv exemplarisch mit der Geschichte jüdischer Dortmunder Bürgerinnen und Bürger auseinander, die aufgrund ihres Glaubens im März 1943 von Dortmund nach Auschwitz deportiert wurden.

Die Studierenden bewerteten insbesondere den lokalgeschichtlichen Bezug des Seminars als sehr positiv, da durch die Aufbereitung und Vielfältigkeit der verschiedenen Modulteile ein lokalgeschichtlicher Bezug zu der im Unterricht bereits behandelten Thematik hergestellt und an Vorwissen angeknüpft wurde.

Ort des Gedenkens der Dortmunder Opfer des NationalsozialismusLesung autobiografischer Dokumente Dortmunder Bürger, die 1943 von Dortmund nach Auschwitz deportiert wurden

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