Sonderfahrt zum Holocaust-Gedenktag

20190127 HolocaustGedenktag1Am 27. Januar 1945 befreite die russische Armee das Konzentrationslager Auschwitz. 74 Jahre später gedenken wir in Deutschland und am Westfalen-Kolleg der Opfer des Nationalsozialismus. Ziel dieses Gedenktages ist es denen, die verstummt sind, eine Stimme zu verleihen und gleichzeitig zu verhindern, dass sich Völkermord wiederholt (UN-Resolution 260 von 1948).

Aus diesem Anlass veranstaltete der Jugendring Dortmund gemeinsam mit den BotschafterInnen der Erinnerung, Dortmunder Jugendverbänden, den QuartiersdemokratInnen, dem IBB, einigen Schulen und KünstlerInnen eine Sonderfahrt mit einer eigens dafür gestalteten Straßenbahn, in der Gedenkkultur ein neues Gesicht erhielt. Gedichtrezitationen und Musik wechselten einander ab, an einem Zwischenhalt wurde sogar getanzt. SchülerInnen trugen während der Fahrt ihre Gedanken zum Thema vor und die Bahn legte dabei ihren Weg zwischen Wambel und Dorstfeld zurück. Unweit der Rheinischen Straße konnte das Westfalen-Kolleg einen Auszug aus einem fiktiven Brief an Helga Lilie-Jordan, für die im November 2018 ein Stolperstein verlegt worden war, repräsentativ für die Erinnerungsarbeit der Schule in einer ‚rappelvollen‘ Straßenbahn interessierten MitbürgerInnen vorstellen: So bleibt Erinnerungskultur in Bewegung und nimmt Fahrt auf!

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